Zur Zeit geistert ein sogenanntes Burkaverbot durch die Medien, und erstrecht durch Facebook und Co. Vor allem auf Facebook werden dann wieder alle nach Kräften beleidigt, die nicht der Meinung derer sind, die unbedingt ein „Burkaverbot“ haben wollen.
Wenn man sich ansieht, wer da andere beleidigt, in dem er erklärt, dass der andere ja dumm sei, oder ihn dorthin wünscht, wo der Pfeffer wächst, muss man leider feststellen, dass genau diese Leute oft mals nur die Überschrift „Burkaverbot“ kennen, und nicht im geringsten daran denken, welche Regelungen überhaupt getroffen werden müssen.
Zum ersten einmal, das Kleidungsstück „Burka“ tragen in Deutschland extrem wenige Frauen.
Eine Burka hat ein gesticktes Gesichtsfeld, und ist meistens Farbig, eigentlich nie schwarz! Sie wird in Teilen Afghanistans und Pakistans getragen. Sie hat nichts mit „Glauben“ zu tun, sondern mit der staatlichen Unterdrückung von Frauen zum Ausgang des 19. Und Beginn des 20. Jahrhunderts in dieser Region. Er ist im Übrigen mit Stickereien je nach Status der Frau mehr oder weniger reich verziert.
Was die meisten, die so gerne andere als Dumm bezeichnen, vor Augen haben, wenn sie von Burka reden, ist der Tschador, das Schwarze Umhäng-Gewand, das ursprünglich aus dem heutigen Iran kommt. Entwickelt wurde es, damit Frauen sich und ihre kostbare Kleidung vor dem rauen Wüsten-Wetter schützen können. Ist also ganz grob vergleichbar mit einem dicken Winterumhang hierzulande, der erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts unmodern wurde. Er hat nichts mit „Glauben“ zu tun.
Der Koran schreibt nur vor, dass Frauen (und Männer) im Freien ihren Kopf zu bedecken haben – das macht im Übrigen die Talmud der Juden genau so, auch in den Regeln der Christlichen Kirche finden wir die Aufforderung, im Freien eine Kopfbedeckung zu tragen.
Der Tschador war seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Iran verboten. Frauen trugen ihn vor Allem bei Demonstrationen zum Ende des 20. Jahrhunderts, als politisches Symbol des Aufstands gegen den Shah. Er wurde dann nachdem dieser gestürzt war, von den Islamistinnen als bevorzugtes Kleidungstück getragen, und für bestimmte Berufe und Orte vorgeschrieben. Diese Regelungen gelten im Iran teilweise heute noch, obwohl sich auch der Iran langsam davon verabschiedet.
In Deutschland können wir niemandem vorschreiben, was er in der Öffentlichkeit trägt, so lange seine Geschlechtsteile bedeckt sind. Es gibt ein paar Ausnahmen! So darf das Gesicht bei politischen Demonstrationen nicht verschleiert werden (das Vermummungsverbot). Dieses wird jedoch aus falsch verstandener Toleranz gegenüber Moslems nicht bei Trägerinnen des Tschadors durchgesetzt.
Eigentlich ist der Tschador nur die Spitze des Eisberges, mit der Frauen sich selbst gegenüber der Kultur, in der wir in Deutschland leben ausgrenzen. Bereits das den Kopf einhüllende Kopftuch, das nichts mehr mit dem „Bedecken des Kopfes“ zu tun hat, ist ein solches, rein politisches Zeichen. Türkisch-Stämmige Frauen, die diese Form der Kopfbedeckung tragen, zeigen sehr eindeutig, dass sie politisch gegen eine Öffnung der Türkei zum Westen hin (und damit auch in die EU) sind, und sich für die Türkei eine Mittelalterliche Persische Kultur wünschen.
Diese Frauen zeigen auf eindeutige Weise, dass sie (ziemlich rechtsradikal) jede Kultur ablehnen, die nicht der, des Persischen Raumes zum Ausgang des Mittelalters entspricht.
Ein Verbot des Tragens des Kleidungsstückes „Burka“ in der Öffentlichkeit geht also an der Realität extrem weit vorbei! Was möglich wäre, ist aller höchstens ein allgemeines Vermummungsverbot im Öffentlichen Raum. Dieses allgemeine Vermummungsverbot würde dann aber auch im Winter verbieten, sich mit einem Schal gegen einen Schneesturm zu schützen, da dieser auch das Gesicht unkenntlich macht.
Man kann aber trotzdem etwas machen, um zu zeigen, dass wir in Deutschland, egal welchen Glaubens, nicht bereit sind, diese Kultur anzunehmen.
Staatlich können wir Frauen, die dieses politischen Symbole tragen, verwehren, Integrationsleistungen zu empfangen, da sie durch das Tragen des Symbols zur Schau stellen, dass sie an einer Integration in die Abendländische Kultur nicht interessiert sind, und diese ablehnen!
Wir können auch zeigen, dass wir die politische Überzeugung dieser Frauen im Alltag nicht akzeptieren. Wir brauchen es ihnen nicht zu sagen, aber wir können in einem Supermarkt, wenn wir so weit in der Schlange vorgedrungen sind, dass wir sehen, dass die Kassiererin diese politischen Symbole trägt, die Schlange verlassen und uns hinten an eine andere Schlange anstellen. Auch das ist ein politisches Symbol, das einfach ausdrückt, dass man keine Mittelalterliche Gesellschaft aus dem Persischen Raum hier wünscht, ohne eine Person direkt zu beleidigen oder anzugreifen. Wenn das genug machen, bekommt die Person, die dieses Symbol zur Schau stellt das mit, und wenn sie nicht ganz dumm ist, wird sie vielleicht merken, dass sie mit ihrer politischen Anschauung in dieser Gesellschaft falsch ist, und sie entweder anpasst, oder sich nur dort aufhält, wo diese opportun ist, z. B. in Düsseldorf-Oberbilk, wo einige Geschäfte nur in arabischen Schriftzeichen erklären, was man dort kaufen kann.